MODELL-EISENBAHN-CLUB Gernsheim e.V.

Stephan Gärtner (Stockstadt) wurde in der Jahreshauptversammlung als Vorsitzender bestätigt, ebenso Leo Schäfer (Bensheim) als Kassenwart. Zum stellvertretenden Vorsitzenden und Schriftführer wurde Dirk Schüpke (Büttelborn) gewählt. Beisitzer sind Lothar Franke (Groß-Gerau), Rainer Werth (Gernsheim) und Christian Rittweger (Mainz).

Der Verein hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich: Neben der Durchführung von drei Modellbahnbörsen in der Stadthalle und der Organisation eines Ausfluges zur Modellbahnschau Odenwald im Rahmen der Ferienspiele der Stadt Gernsheim wurde an der Clubanlage in der alten Realschule gearbeitet: Vor zwei Jahren musste aus Gründen der Fahrsicherheit der Abriss eines großen Teils der Anlage erfolgen. Seitdem arbeiten die Mitglieder am Neuaufbau. Schwerpunkt im vergangenen Jahr war die Konstruktion eines Unterbaus aus Aluminiumprofilen und des ersten neuen Schattenbahnhofs. Auch die Homepage wurde komplett neu gestaltet, hier kann in der Bildergalerie unter http://www.mec-gernsheim.de/ der Baufortschritt verfolgt werden.

Mit Blick auf das neue Vereinsjahr plant der Verein den Bau einer kleinen Demonstrationsanlage. Mit dieser Anlage sollen sowohl am Tag der Vereine im September (18. September), als auch an Eisenbahnbörsen Interessierten und Neumitgliedern die Grundzüge und neue Trends der Digitaltechnik gezeigt werden, da die Clubanlage nach Fertigstellung sehr komplex sein wird. Ebenso wird an einem Programmbeitrag für die Ferienspiele gearbeitet. Ein Tag der offenen Tür ist erstmals wieder für den 4. Dezember 2011 geplant. Zuvor wird am 27. November 2011 die Modelleisenbahnbörse in der Stadthalle sein.

Heute hatten wir die 50. Börse ausgerichtet und auch kleinere Aktivitäten aus unserem Verein dargestellt.

Leo hat die Herstellung von Widerstandsachsen für Spur N vorgestellt. Da es sehr anstrengend war, musste er sich erst einmal erholen.

Bild 1 - erschöpfter Leo

Im Vordergrund sieht man den kleinsten Rollprüfstand für Spur N. Leo kam auf die geniale Idee, den doch so empfindlichen Prüfstand in eine Zigarrenkiste einzubauen. Dies sieht doch sehr ordentlich aus.

Bild 2 - Rollenprüfstand in Zigarrenkiste

Unser rasender Reporter Rainer hat natürlich viele Bilder geschossen, denn auch in der Presse müssen Bilder veröffentlicht und unser Bilderarchiv ergänzt werden. Lothar ist mit den Einnahmen aus der Börse sehr zufrieden, denn sie ist unsere Haupteinnahmequelle für die vielen feinen Sachen, die wir im Verein benötigen.

Bild 3 - Rainer und Lothar

Stephan zeigt die Verkabelung eines HBF-Moduls. Auch hier waren einige Interessenten, die sich dies sehr genau angesehen haben und es gab einige interessante Diskussionen.

Bild 4 - Stephan bei der Modulverkabelung

So sieht die fast fertig verkabelte Rückseite des Moduls aus.

Bild 5 - Rückseite

Christian hat auch Railware und Light@Night vorgestellt. Hierzu hat Christian sein kleines Testdiorama mitgebracht. Denn am lebenden Objekt versteht man die Software ambesten und erkennt die Möglichkeiten. Groß und Klein haben sehr gespannt zugesehen.

Bild 6 - Light@Night Testdiorama

Hinter jedem Fenster der beiden Häuser sind verschiedene LEDs montiert. Ein Blick von der Rückseite zeigt die aufwendige Verkabelung. Aber das Resultat kann sich sehen lassen.

Bild 7 - Rückseite Häuser

Einige Besucher waren an Railware und Light@Night sehr interessiert und diskutierten ausgiebig mit Christian. Wie immer bei solchen Diskussionen kommen immer neue Ideen auf, die es gilt umzusetzen.

Bild 8 - interessante Diskussionen

Die Börse schließt um 16:00 Uhr. Dann ist Aufräumen angesagt. Glücklicherweise haben wir viele helfende Hände aus unserem Verein, denn nur so lässt sich diese wichtige Aktivität stemmen.

Hier ein kurzer Bericht zu unseren Fahrtagen am 08. und 09.12.2007 von 14:00 bis 18:00 Uhr.

28 Züge standen fahrbereit zur Verfügung. Am Samstag um 13:00 Uhr haben wir die Anlage hochgefahren und dann erst einmal die Züge mit Digitaladressen aufgenommen und die ersten Züge losgeschickt. Die durchgängige Belegtmeldung hat sich hier als positiv herausgestellt, da ein guter Überblick auf der Anlage gegeben war. Um 14:00 Uhr tauchten auch schon die ersten Besucher auf und schauten sich den Fahrbetrieb an. Wir haben 5 Züge parallel fahren lassen, mehr war leider mit Handsteuerung nicht drin.

Der ICE2 lief leider sehr schlecht und Rainer musste ihn kurzfristig ausser Betrieb nehmen und die CVs vom Tams-Dekoder umprogrammieren, Danach lief der Zug erst einmal einwandfrei. Die Einfahrweiche am Schattenbahnhof 2 machte wieder einmal Probleme und schaltete nicht sauber um. Da rieb sich der ein oder andere Zug auf. Dies haben wir gleich auf unsere TODO-Liste vermerkt. Leider hatten drei Gleise im Schattenbahnhof 1 keinen Strom. Dieses Problem müssen wir noch genauer untersuchen, denn Stephan hat dort ursprünglich 3 der 28 Züge per Hand in der Vorbereitung zum Fahrtag einfahren und abstellen können.

Der Fahrdienstleiter hatte mal kurz nicht aufgepasst und schon fuhr der ICE-S auf den Hirsenzug auf. Gut dass es den Nothalt gibt. Glücklicherweise war nur ein Waggon vom Hirsenzug betroffen und war kein Personenschaden zu beklagen. Dann machte unser Personenzug mit der BR05 immer mal Probleme, denn der Gepäckwagen entgleiste vereinzelt. Nach einigen Fahrten mit dem ICE2 gab es hier auch wieder Probleme: Eine Kupplungen löste sich immer, so dass die dahinterliegenden Wagen auf der Strecke stehen blieben. Hier muss Rainer auch noch einmal genauer nach sehen.

Auch viele Kinder besuchten uns an beiden Tagen und was wollten Sie fahren sehen: Lange dampfgetriebene Güterzüge? VT11.5? dampfgetriebene Personenzüge? interessante historische Züge? NEIN NEIN NEIN. "Könnt ihr mal den ICE3, den ICE2 oder den langen ICE1 fahren lassen?" Ja, wenn uns die Besucher so lieb bitten, dann fahren wir die Züge natürlich auch.

Am Samstag Abend zählten wir etwa 100 Besucher, damit können wir sehr zufrieden sein

Der Sonntag begann auch sehr interessant. Wir waren wieder um 13:00 Uhr im Verein und haben die Anlage hochgefahren und siehe da, was ist denn das für ein Brummen. Zuerst dachten wir, dass da ein Weichenantrieb Probleme macht. Mittlerweile waren schon 16 Besucher da, die unbedingt fahrende Züge sehen wollten. Nachdem wir die Weichenantriebe im Schattenbahnhof 7 als Fehlerquelle ausschließen konnten, stellten wir fest, dass ein Gleis warm wurde. Mmhh wir hatten doch keine Kurzschlussmeldung. Die Stelle konnte auch schnell gefunden und das Problem erst einmal behoben werden. Dann konnten wir endlich die Züge fahren lassen. Am Sonntag konnten wir uns von Besuchern gar nicht retten. Gezählt wurde leider nicht, aber es waren bestimmt 3 mal so viele Besucher wie am Samstag. Am Sonntag haben wir auch noch einen Gastzug fahren lassen. Der junge Besitzer hat sich sehr darüber gefreut und gestaunt, wie lange der Zug unterwegs war.

Also insgesamt ein geglückter Fahrtag, an dem nur kleinere Probleme auftraten. Hier noch ein paar Bildeindrücke:

Bild 1 - Hirsenzug auf der Brücke

Bild 2 - Unfall mit Hirsenzug und ICE-S

Bild 3 - Unsere Helfer: Detlef mit einem "kleinen" Besucher

Bild 4 - Unsere Helfer: Leo - wie immer fröhlich bei der Sache -

Bild 5 - Unsere Helfer: Stephan und Jürgen

Bild 6 - Blick in Richtung Brücke und Hauptbahnhof

Bild 7 - Blick zu den großen Schattenbahnhöfen und das Sägewerk